Der mittlerweile 15-Jährige hatte unzählige Male auf seinen eigenen Bruder (36) eingeschlagen.
17 Mal soll der damals 14-Jährige, der am Montag vor dem Landesgericht in Leoben wegen Mordes verantworten muss, mit einer Wikingeraxt auf seinen 36-jährigen Bruder eingeschlagen haben, bis dieser sich nicht mehr rührte und tot liegen blieb. Die Bluttat, die sich im steirischen Kindberg abgespielt hat, erschütterte ganz Österreich.
Deko-Axt von der Wand genommen
Das Motiv der Tat blieb vorerst unklar. Denn anfänglich gab der Teenie an, – er hatte im ersten Stock des Einfamilienhauses in Mürzhofen bei Kindberg zusammen mit seinem älteren Bruder gewohnt – dass es bei der Aufteilung von Hausarbeiten zu Streitereien gekommen sei und er deshalb zur Axt, die als Dekoration an der Wand gehangen hatte, griff.
Diese Aussage hatte der Jugendliche, der heute bereits 15 Jahre alt ist, aber bald wieder zurückgenommen und schilderte etwas von Stimmen, die ihm zu der Tat Anweisungen gegeben haben sollen. Im Raum steht nun, dass die Tat geplant gewesen sein soll, der Teenie soll diesbezüglich im Internet gesucht haben.
Der Jugendliche zeigte sich jedenfalls nach der Tat geständig. Am Montag muss er sich vor einem Schöffengericht verantworten.