Serienmeister Salzburg ist am Weg ins Finale der ICE Hockey League am Sonntag erstmals etwas eingebremst worden.
Ausgerechnet zuhause mussten sich die Bullen Bozen nach Verlängerung mit 2:3 (1:0,1:2,0:0;0:1) geschlagengeben und liegen in der “best of seven”-Halbfinalserie nur noch mit 2:1 in Front. Das gilt auch für den KAC, der vor eigener Kulisse beim 5:2 (2:0,2:0,1:2) kurzen Prozess mit den Black Wings Linz machte. Am Dienstag erleben beide Serien ihre vierten Spiele.
In Klagenfurt sorgten Thimo Nickl und Matt Fraser innerhalb von nur 2:17 Minuten für eine frühe 2:0-Führung des KAC (8.), der sich in einem umkämpften ersten Drittel als das effizientere Team zeigte. Das vermeintliche 3:0 im ersten Powerplay des Spiels durch Clemens Unterweger (22.) erwies sich nach Video-Kontrolle als irregulär, weil der Puck durch ein Loch im Außennetz den Weg ins Tor gefunden hatte.
Daniel Obersteiner holte das am Ende des zweiten Abschnitts im Powerplay nach (37.), zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Spätestens als Thomas Hundertpfund (39.) und Nick Petersen (46.) auf 5:0 erhöht hatten, waren die Kräfte selbst der Comeback-Könige dieser Play-offs erschöpft. Shawn St-Amant (50.) und Julian Pusnik (53.) zeigten allerdings noch Moral und gaben ein Zeichen im Hinblick auf den Heimauftritt am Dienstag.