Der selbst gebastelte Böller ist in der Hand des 14-Jährigen explodiert.
Fatale Folgen hat in der Silvesternacht im Vorarlberger Bregenz das Experimentieren von drei Kindern bzw. Jugendlichen im Alter von elf bis 14 Jahren mit selbst gebastelten Böllern gehabt. Ein Böller explodierte plötzlich in der Hand des 14-Jährigen, wodurch ihm mehrere Finger teilamputiert werden mussten. Die Hand wurde im Krankenhaus Feldkirch operiert. Durch die Explosion gerieten einem weitere Buben zwei Splitter in die Augen, er zog sich zudem Löcher im Trommelfell zu.
Das dritte Kind erlitt einen Tinnitus in den Ohren, teilte die Polizei mit. Die Splitter wurde von den Ärzten im Krankenhaus Feldkirch entfernt. Die Ermittlungen über die Herkunft des Böllers bzw. ob es sich um einen jener selbst gebastelten Feuerwerkskörper handelte, waren im Gange.
Ansonsten verlief die Silvesternacht in Vorarlberg großteils ruhig bzw. ohne besonderen Vorkommnisse. Die Feuerwehren rückten wegen kleinerer Brände zu insgesamt 15 Einsätzen aus, hieß es von der der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) zur APA.