Die FPÖ muss einen Umfrage-Dämpfer hinnehmen, stärkste Partei bleibt sie allemal.
Der Start der blau-schwarzen Koalitionsverhandlungen und das erste Sparpaket hat den Höhenflug der FPÖ nicht gestoppt, aber sehr wohl deutlich gedämpft.
Laut aktueller Lazarsfeld-Umfrage für oe24 (2.000 Befragte vom 13. bis 21. 1.) verliert die Partei von Herbert Kickl diesmal gleich 3 Prozentpunkte. Zwar ist die FPÖ damit weiter konkurrenzlos an der Spitze – am 40er kratzen die Blauen allerdings nicht.
Und auch in der Kanzlerfrage muss FPÖ-Chef Herbert Kickl ein Minus hinnehmen: 25 %. Doch auch hier gilt: Platz 1 ist Kickl klar sicher, Alexander Schallenberg (ÖVP) und Andreas Babler kommen zusammen gerade mal auf Kickls Wert.
SPÖ springt wieder über 20-%-Marke
Die Konkurrenz erholt sich – allerdings ist sie von Platz 1 weit entfernt: Der SPÖ gelingt immerhin der Sprung über die 20-%-Marke, konkret kommen die Roten auf 21 %. Die ÖVP – nach ihrem Umfaller angehender Koalitionspartner der FPÖ – kommt auf 18 % (+1). Neos und Grüne verharren auf 12 bzw. 9 %. Und die KPÖ käme mit 3 % nicht ins Parlament.