Niederösterreichs Landeshauptfrau Johannes Mikl-Leitner macht über eine blau-schwarzen Koalition noch ein Fragezeichen.
Wohl nicht zuletzt auf Druck der nö. ÖVP wurde am Sonntag (noch) nicht WKO-General Wolfgang Hattmannsdorfer sondern vielmehr ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker zum geschäftsführenden Obmann der ÖVP und damit zum Nachfolger von Karl Nehammer designiert. In einer Stellungnahme zu Stockers Wahl ließ die nö. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner aufhorchen. Zunächst lobt sie Stocker: “Mit Christian Stocker übernimmt ein Politiker mit langjähriger Erfahrung auf Gemeinde- und Bundesebene die Volkspartei in einer ganz schwierigen Phase. Stocker hat im Laufe seiner Karriere bewiesen, dass er in der Lage ist, verbindend über alle Parteigrenzen hinweg zu wirken.” Es sei nun seine Aufgabe, “einen Beitrag zu leisten, um die Republik zu stabilisieren. Neuwahlen würden dieses Land über viele Monate lähmen und dringend notwendige Maßnahmen für den wirtschaftlichen Aufschwung und im Kampf gegen den politischen Islam weiter verzögern”.
Kickl-Gegner Stocker “genau der richtige um mit FPÖ zu reden”
Dann sagt Mikl allerdings: “Christian Stocker war immer einer der schärfsten Kritiker von Herbert Kickl. Und genau deshalb ist er auch genau der richtige, um auszuloten, ob mit der FPÖ in dieser Konstellation eine Zusammenarbeit überhaupt möglich ist.“ Damit macht Mikl klar, dass Blau-Schwarz nicht sicher ist…