Die Black Wings Linz sind am Sonntag als letztes Team ins Halbfinale der ICE Hockey League eingezogen. 

Die Oberösterreicher gewannen das Entscheidungsspiel der denkwürdigen “Best of seven”-Serie gegen die Graz 99ers daheim mit 3:2 abermals erst nach Verlängerung. Ihr Gegner im Halbfinale ab Dienstag ist der KAC. Im zweiten Duell um den Endspieleinzug treffen Titelverteidiger Salzburg und Bozen aufeinander.

Linz ging vor 4.900 Fans durch einen Überzahltreffer von Andreas Kristler (3.) früh in Führung. Im zweiten Drittel kippte die Partie durch Tore von Casey Bailey (25.) und Stephen Harper (37.) aber in Richtung der Gäste. Die 99ers gaben auch im letzten Abschnitt lange den Ton an. In der Schlussphase drängte Linz aber vehement auf den Ausgleich, der wie schon am Freitag Shawn St-Amant in der 57. Minute gelang.

Nach vergebenen Großchancen auf beiden Seiten in den Schlusssekunden ging es zum sechsten Mal in Folge in dieser Serie in die Verlängerung. Das hat es im internationalen Eishockey noch nie gegeben. Im nervenaufreibenden Ringen um den Entscheidungstreffer hatte Linz das bessere Ende für sich. Brodi Stuart erlöste die Black Wings in der 18. Minute der Verlängerung und sorgte damit für den ersten Halbfinaleinzug seines Teams seit 2018.

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