Am 29. November 2024 ist es wieder soweit: Der Black Friday, der in den USA traditionell den Startschuss für das Weihnachtsgeschäft gibt, wird auch in Europa und insbesondere in Deutschland und Österreich wieder zahlreiche Verbraucher und Händler in einen regelrechten Kaufrausch versetzen. 

Was einst ein eintägiges Event mit großen Rabatten war, hat sich in den letzten Jahren zu einem großen Spektakel entwickelt. Bereits Tage vor dem eigentlichen Black Friday locken Händler mit Vorab-Angeboten, und viele verlängern die Aktionen bis in die Cyber Week hinein.

Obwohl die Inflation und gestiegene Lebenshaltungskosten das Konsumverhalten vieler Menschen beeinflusst haben, ist auch heuer mit hohen Umsätzen zu rechnen. Denn Verbraucher halten verstärkt nach Schnäppchen Ausschau, um trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten Geschenke und Elektronikartikel günstiger zu ergattern. 

Nachhaltigkeit und Rabattschlachten – ein Widerspruch?

Trotz des Shopping-Hypes regt sich zunehmend Kritik an den Konsumexzessen des Black Fridays. Umwelt- und Klimaschutzorganisationen mahnen vor der ökologischen Belastung, die durch den massiven Versandverkehr und den schnellen Austausch von Elektronikgeräten entsteht. Viele Verbraucher sind sich dieser Problematik bewusst und achten vermehrt auf nachhaltige Kaufentscheidungen. Dies zeigt sich auch darin, dass einige Händler versuchen, das Event umweltbewusster zu gestalten, etwa durch Angebote auf Second-Hand-Plattformen oder Rabatte auf langlebige und umweltfreundliche Produkte.

Online-Handel dominiert das Geschehen

Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch 2024 der Online-Handel im Mittelpunkt der Black Friday-Aktivitäten stehen. Amazon, Zalando und Co. dominieren den Markt, während viele stationäre Einzelhändler versuchen, mit ihren Online-Angeboten mitzuhalten. Insbesondere Elektronik, Mode und Haushaltsgeräte stehen bei den Konsumenten hoch im Kurs. Gleichzeitig rückt das Thema Cyber-Sicherheit wieder in den Fokus, da Betrüger die gesteigerte Online-Aktivität rund um den Black Friday für Phishing-Attacken und gefälschte Angebote nutzen könnten.

Exit mobile version