Unter der Ruine von Falkenstein soll sich der wertvolle Schatz eines Burgherren aus dem 17. Jahrhundert befinden, den bis heute noch niemand gefunden hat.   

Rund um die Ruine Falkenstein bei Poysdorf ranken sich so einige Legenden. Die mystische Burg befindet sich hoch oben auf einem Hügel und bietet Besuchern einen beeindruckenden Blick auf das umliegende Tal. Dabei erzählt man sich bis heute die sagenhafte Geschichte vom nie gefundenen Falkenstein-Schatz.

Die Legende dahinter

Im Jahr 1645, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Burgruine Falkenstein von schwedischen Truppen belagert. Sie war bis dahin eine wichtige Festung im Weinviertel und wurde von den Habsburgern zur Absicherung des Gebiets genutzt. Der Burgherr, ein mutiger Ritter, verteidigte das Anwesen tapfer gegen die nordischen Angreifer. Da sich die Belagerung jedoch über Wochen hinzog, wurden die Vorräte allmählich knapp.

Dann geschah das Undenkbare: Eine Köchin, die in der Burg arbeitete, verriet den Burgherrn und seine Männer bei einem Techtelmechtel mit einem feindlichen Soldaten. Sie offenbarte ihm einen geheimen Zugang zur Burg, der es den Belagerern ermöglichte, die Festung im Nu einzunehmen. Die Köchin wurde von dem Burgherrn daraufhin auf grausame Weise bestraft – und lebendig eingemauert, was ihren qualvollen Tod zur Folge hatte.

Kurz bevor die Burg in die Hände der Schweden fiel, soll der Burgherr noch einen wertvollen Schatz in einem geheimen Versteck vergraben haben. Es heißt, der Schatz sei von unschätzbarem Wert gewesen – mit Unmengen an Gold, Edelsteinen und antiken Artefakten. Der Burgherr, so besagt die Legende, wollte sicherstellen, dass der Schatz nicht in die Hände der Schweden fiel, und vergrub ihn in einem unterirdischen Gang.

Erfolglose Schatzsucher

Man munkelt, dass der Zugang zu dem Schatz nur durch den geheimen Gang erreicht werden kann – wo sich dieser befindet, bleibt jedoch bis heute ein Rätsel. Zahlreiche Schatzsucher versuchten im Laufe der Jahre, das Gold zu finden – ohne Erfolg.

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