Glaubt man Trumps Ankündigungen, dann wird sein erster Tag im Oval Office ereignisreich.
Donald Trump hat es geschafft: Der Republikaner hat die Präsidentschaftswahl fulminant gewonnen und kehrt damit nach vier Jahren Pause zurück ins Weiße Haus. Dort will er seine Wahlversprechen rasch umsetzen – aufgrund der republikanischen Mehrheit im Kongress muss der 78-Jährige mit wenig Widerstand rechnen.
“Binnen zwei Sekunden”
Seine erste Amtshandlung betrifft die Verfahren gegen ihn selbst. Trump erklärte am 24. Oktober in einem Interview, dass er den US-Sonderermittler Jack Smith – der die Bundesstaatsanwaltschaft in den Verfahren wegen seiner Versuche, seine Wahlniederlage anzufechten, und der Aufbewahrung von Verschlusssachen nach seinem Ausscheiden aus dem Amt leitete – “innerhalb von zwei Sekunden” nach seiner Vereidigung entlassen werde.
Laut wiederholter Ankündigung will Trump an seinem ersten Tag als Präsident auch den Ukraine-Krieg beenden. Dass dies unrealistisch ist, ist wohl auch dem 78-Jährigen klar, es dürfte aber dennoch einige neue Impulse geben.
Innenpolitisch wichtiger sind die Themen Wirtschaft und Inflation. Trump hat im Wahlkampf wiederholt versprochen, die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Als erste Maßnahme dürfte die Steuer auf Trinkgelder fallen, auch Strafzölle für Waren aus China wurden bereits angekündigt.