Biber sorgen in Oberösterreich für wachsende Schäden in Wäldern und an Ufern. Die Landwirtschaftskammer fordert eine Lockerung des Schutzstatus, doch die Naturschutzabteilung bleibt vorsichtig.
Die Landwirtschaftskammer schlägt Alarm: Der Biber breitet sich in Oberösterreich immer weiter aus und verursacht massive Schäden. Besonders betroffen sind landwirtschaftliche Flächen, Wälder und Uferbereiche. An den Starzerteichen in Saxen sind viele Bäume bereits verschwunden, berichtet Landwirt Christian Lang.
Schätzungen zufolge gibt es über 2.500 Biber in Oberösterreich. Die Landwirtschaftskammer fordert daher eine Lockerung des Schutzstatus, ähnlich wie bei Fischottern und Wölfen. Die Naturschutzabteilung verweist hingegen auf bestehende Förderungen für Schutzmaßnahmen.