Linz. 157 Fälle von Bettelei registrierte der Ordnungsdienst der Stadt Linz im März, um 32 mehr als im Februar. Dieser Anstieg resultiert einerseits aus verstärkten Kontrollen, andererseits aus dem vermehrten Auftreten von illegaler Bettelei im Bereich der Urfahraner Hauptstraße.„Illegale organisierte Bettelei, die von kriminellen Banden ausgeht, hat in Linz keinen Platz und dagegen gehen wir entschieden vor. So ist derzeit eine Ausweitung des sektoralen Bettelverbots rund um die Urfahraner Hauptstraße in Ausarbeitung, die ehestmöglich dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt wird“, informiert Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ).
Insgesamt leisteten die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes im März 1.758 Arbeitsstunden. Der Großteil der gezählten Amtshandlungen entfällt auf die Überwachung des gebührenfreien Kurzparkzonen. In 497 Fällen wurde die Parkzeit überschritten. „Wer in Linz wohnt, soll auch in der Nähe seines Wohnortes einen Parkplatz finden – und nicht durch Dauerparker von außerhalb verdrängt werden. Ziel unserer Kontrollen ist es, den ruhenden Verkehr im Sinne der Linzer Bevölkerung zu ordnen“, so Raml.
Weitere Kategorien wie „Sonstige Vorfälle“ (26 Fälle), „Hundeproblematik“ und „Müllablagerung“ (jeweils 11 Fälle), „Straßenkunst und StVO-Verstöße“ (10 Fälle) sowie „Anrainerverpflichtung“ (5 Fälle) machen gemeinsam rund fünf Prozent des Gesamteinsatzaufkommens aus.