In Österreichs einziger Raffinerie in Schwechat bei Wien ist es am Dienstag zu einer Betriebsstörung gekommen.
Die Petrochemie-Anlage sei gegen 10.00 Uhr ausgefallen, teilte die OMV mit. Als Sofortmaßnahme sei „entsprechend aller Sicherheitsvorkehrungen“ der Hochfackelbetrieb gestartet worden. Die zuständigen Behörden wurden den Angaben zufolge informiert. An der Behebung der Betriebsstörung werde gearbeitet.
„Die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Petrochemie-Anlage laufen derzeit auf Hochtouren“, gab der Konzern Dienstagabend auf APA-Anfrage bekannt. Von der Betriebsstörung der Petrochemie-Anlage sei im Wesentlichen die Produktion der petrochemischen Grundstoffe Ethylen sowie Propylen betroffen.
Kraftstoffproduktion nicht betroffen
Die Produktion sämtlicher Kraftstoffe der Raffinerie Schwechat ist davon laut OMV nicht betroffen. Auch die Kraftstoff-Auslieferung der Raffinerie sei weiterhin in vollem Umfang gewährleistet.
Sämtliche Sicherheitsvorkehrungen von OMV wie der weithin sichtbare Fackelbetrieb wurden entsprechend der geltenden Sicherheitsrichtlinien und -bestimmungen durchgeführt.
Dazu zählt den Konzernangaben zufolge auch die Verständigung der zuständigen Behörden wie die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat, die Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Leitha sowie die Stadtgemeinde Schwechat.