Im Fußball brodelt es: Der Verband der europäischen Fußball-Ligen und die Spielergewerkschaft FIFPro Europe haben in einem gewaltigen Schritt gemeinsam mit der spanischen La Liga eine Beschwerde bei der EU-Kommission gegen die FIFA eingereicht.

Im Mittelpunkt der Vorwürfe steht der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung bei der Planung des internationalen Kalenders für 2025 bis 2026. Besonders brisant: Die Klub-Weltmeisterschaft 2025 und die Weltmeisterschaft 2026 sollen im Visier der Kritiker stehen.

FIFA weit hinter den EU-Anforderungen

Die Beschwerdeführer machen klar, dass der bereits überfüllte internationale Spielkalender nicht nur die Sicherheit und Gesundheit der Spieler in ernsthafte Gefahr bringt, sondern auch die traditionsreichen nationalen und internationalen Wettbewerbe bedroht. Diese Veranstaltungen sind nicht nur sportliche Höhepunkte, sondern auch kulturelle Feste, die bei Fans in Europa und weltweit seit Generationen gefeiert werden.

Mit einer detaillierten und mit handfesten Beweisen untermauerten Beschwerde wurde nun ein deutlicher Fingerzeig in Richtung FIFA gesetzt. Die Ligen und die Spielervertretung kritisieren vehement den bestehenden “Interessenskonflikt” innerhalb des Weltverbands. In ihrer Erklärung heißt es, dass die Regeln und das Verhalten der FIFA in Bezug auf den internationalen Kalender weit hinter den Anforderungen des EU-Rechts zurückbleiben.

Spieler fordern Ende der Willkür

Diese Entwicklung bringt frischen Wind in die Debatte über die Zukunft des Fußballs. Während die Spannung steigt, wird klar, dass die Zeit für Veränderungen reif ist. Die nationalen Ligen und Spieler fordern nicht nur ein Umdenken, sondern auch ein Ende der Willkür im internationalen Fußball. Es bleibt abzuwarten, wie die EU-Kommission auf diese Beschwerde reagieren wird und ob dies der Wendepunkt für eine gerechtere Gestaltung des internationalen Spielplans sein könnte.

Die kommenden Monate könnten entscheidend für die Zukunft des Fußballs werden – ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Machtverhältnisse im europäischen Fußball neu definieren könnte!

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