Vorsicht am Steuer heißt jetzt die Devise für Allergiker, denn derzeit ist die Birken-Pollenbelastung auf ihrem Höhepunkt und da steigt die Unfallhäufigkeit für Allergiker – sie haben im Straßenverkehr ein 30 Prozent höheres Unfallrisiko.
Der Grund: Oft fehlt die richtige Behandlung, es kommt zu Niesanfällen, Fließschnupfen, Augentränen und asthmatischer Luftnot. Da die Beschwerden auch nachts auftreten, stören sie den Nachtschlaf und verursachen Müdigkeit und Unaufmerksamkeit tagsüber. Das wiederum verstärkt das Unfallrisiko insgesamt. Dazu kommt, dass manche Allergiker die 4- bis 5fache Tagesdosis ihres Medikaments einnehmen und dabei oft vergessen, dass sich die beruhigende (sedierende) Nebenwirkung eines Arzneimittels durch gleichzeitigen Alkoholkonsum verstärkt. Was hilft: Einbau eines Innenraumfilters im Auto – das verbessert die Verkehrssicherheit und reduziert die Allergenbelastung. In Österreich leiden rund zehn Prozent der Menschen an allergischer Rhinitis (Heuschnupfen).
Wegen des Klimawandels dauert die Zeit der Belastung durch Pollen immer länger. Inzwischen sind bereits 300 Tage im Jahr von Pollen belastet.