Mit Gewürzen können Sie nicht nur Ihre Gerichte aufpeppen, sondern auch etwas für Ihre Gesundheit tun. Ein beliebtes Gewürz macht Sie sogar fit für die kalte Winterzeit. 

Besonders zur Weihnachtszeit runden aromatische Gewürze zahlreiche Speisen ab und wecken gleichzeitig Erinnerungen an Kindheit, Festtage und Gemütlichkeit. Vor allem der Weihnachtsklassiker Zimt sticht dabei hervor. Doch Zimt kann weit mehr, als nur auf Keksen unseren Gaumen zu erfreuen. Denn das Gewürz hat erstaunliche gesundheitliche Vorteile, die gerade in der kalten Jahreszeit eine wichtige Rolle spielen können.

Zimt stärkt die natürliche Abwehrkraft

Vor allem der Ceylon-Zimt ist besonders gut verträglich und bietet viele gesundheitliche Vorteile für unseren Körper. Zimt hat starke antioxidative Eigenschaften, die dabei helfen können, freie Radikale im Körper zu bekämpfen. Das schützt Ihre Zellen vor oxidativem Stress und unterstützt das Immunsystem. Gerade im Winter, wenn Erkältungs- und Grippewellen kursieren, kann Zimt als natürlicher Immunbooster wirken und Ihre Abwehrkräfte stärken.

Zimt senkt das Diabetes-Risiko

Insbesondere Menschen mit Diabetes Typ 2 könnten von Zimt profitieren. Eine Studie des Joslin Diabetes Centers in Boston weist darauf hin, dass das Gewürz dazu beitragen kann, den Blutzuckerspiegel zu senken und die Insulinsensitivität zu verbessern. Eine regelmäßige, moderate Aufnahme von Zimt (z.B. als Zutat im Frühstücksmüsli oder in einem Tee) kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Zusätzlich wird Zimt eine blutdrucksenkende Wirkung zugeschrieben, was ihn zu einem herzgesunden Gewürz macht.

Unterstützung der Verdauung

Zudem kann Zimt die Verdauung ankurbeln und dabei helfen, Blähungen und Völlegefühl zu reduzieren. Er wirkt entzündungshemmend und antimikrobiell, was ihn zu einer sanften, aber effektiven Unterstützung des Magen-Darm-Traktes macht – besonders nach einem üppigen Festtagsessen.

Vorsicht vor übermäßigem Konsum

Wie bei allen guten Dingen gilt auch bei Zimt: Die Dosis macht das Gift. Zimt enthält das natürliche Aroma Cumarin, das bei zu hoher Aufnahme die Leber belasten kann. Der gemäßigte Verzehr von handelsüblichem Ceylon-Zimt (der eine geringere Cumarin-Konzentration als Cassia-Zimt hat) ist jedoch unbedenklich. Bereits 2003 konnten indische Forscher bei Diabetikern nachweisen, dass der Konsum von bis zu sechs Gramm Zimt am Tag einen positiven Effekt auf Herz und Kreislauf hat.

Exit mobile version