Ein Tiroler (35) zog sich Samstagabend schwerste Verletzungen zu, als er im Garten seines Hauses einer Wühlmaus zu Leibe rücken wollte. 

Tirol. So etwas geht nur bei Tom & Jerry oder bei Bugs Bunny gut aus, aber das ist Zeichentrick – da überleben die Darsteller immer und Verletzungen sind in der nächsten Szene schon wieder ausgeheilt. Die Wirklichkeit sieht anders aus.

In Wiesing im Bezirk Schwaz ärgerte sich ein Hausbesitzer über die täglich neu auftauchenden Löcher im Rasen. Der Verursacher war schon ausgemacht: eine Wühlmaus. Und die sollte sterben. Hierfür legte sich der Tiroler nicht etwa eine selbstschießende (Profi-)Falle zu oder machte es wie zu Großmutters Zeiten: Da wurde einfach saure Buttermilch und Knoblauch in die Gänge gegossen – was die Nager so gar nicht mögen und das Weite suchen.

Böller in Loch und Fuß darauf

Der 35-Jährige dagegen platzierte einen Böller unbekannter (aber heftiger) Kategorie in eins der Löcher, wo er den momentanen Hauptaufenthalt der Wühlmaus vermutete, legte ein Brett darauf, bedeckte es mit Erde und hielt mit einem Fuß – sicher ist sicher – dagegen. 

Die Explosion und die Auswirkungen überstiegen dann all seinen Vorstellungen, kurzum: Er sprengte sich selbst in die Luft. Die Rettung musste ihn mit schweren Verletzungen am rechten Fuß ins Bezirkskrankenhaus Schwaz bringen.

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