Rekordmeister FC Bayern München hat am vergangenen Wochenende den 125. Geburtstag gefeiert.  

Dabei beschenkte die Fußball-Elf von Trainer Vincent Kompany den FCB mit einem klaren 4:0 gegen Frankfurt und laut Vorstandsvorsitzendem Jan-Christian Dreesen einer “klaren Aussage”. Nach mauen Vorstellungen gegen Bayer Leverkusen und dem knappen Champions-League-Aufstieg gegen Celtic Glasgow haben sich die Bayern das “Selbstvertrauen Minute für Minute zurückgeholt”, so Thomas Müller.

Eine Retourkutsche kassierte am Sonntag jedoch nicht nur die Eintracht, die den Bayern im Hinspiel durch ein Tor in der vierten Minute der Nachspielzeit einen Punkt abluchste, sondern auch die kritisierenden Medien. “Sie schreiben immer über das letzte Spiel, aber das nächste Spiel schreiben wir”, so Kompany, der sich zufrieden mit den jüngsten “Ergebnissen und der Mentalität” zeigte, auch wenn die Leistung “nicht stimmte”.

Torjäger Harry Kane freute sich indes, dass dieses Mal auch der Auftritt gelungen war: “Wenn wir so spielen, gibt es in Europa nicht viele Teams, die uns aufhalten können”, so der Engländer. Eine gute Woche vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit Meister Leverkusen in der Königsklasse gab Sportdirektor Max Eberl zudem Entwarnung beim verletzten Joshua Kimmich. Der Mittelfeldmotor ging in der 43. Minute ohne Fremdeinwirkung zu Boden, schaffte es allerdings nach längerer Behandlung selbstständig in die Kabine.

Independence Day: “Müller Edition”

Äußerst zufrieden war auch Müller, nachdem dieser mit einem kleinen Wutausbruch gegenüber ÖFB-Spieler Konrad Laimer auf dem Feld auffiel. Der deutsche Nationalspieler ließ seinen Mitspieler allerdings nur wissen, dass er einen bestimmten Laufweg von Laimer erwartet hatte. Bezüglich des Sieges haben die Bayern gezeigt, dass sie die “Nummer 1” sind, manchmal aber dem ein oder anderen Kollegen mitunter das “Urvertrauen” fehle, meinte der 35-jährige Müller.

Ein Urvertrauen, das der Torschützenkönig der WM 2010 mit Sicherheit an den Tag legt. Denn auch vor extraterrestrischen Aufgaben schrecke er nicht zurück. Auf die etwas skurrile Frage eines Reporters “Wenn nur ein letztes Fußballspiel die Menschheit vor übermächtigen Aliens retten könnte, würdest du dann eher Leverkusen oder Bayern ins Rennen schicken?”, antwortete der Mittelfeldspieler: “Da würde ich euch fragen, meine Antwort ist ja völlig klar.” Denn, so Müller: “Mit Aliens kenne ich mich aus.”

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