Die unbekannten Täter sollen in einem schwarzen SUV Richtung Wien geflüchtet sein. 

Schon wieder wurde  eine Filiale der Bank Austria Ziel einer Bande. Die Sprengung soll in der Nacht auf Mittwoch um 3.55 Uhr im Foyer der Bank in Gänserndorf verübt worden sein. Von insgesamt vier Bankomaten, die in dem Raum standen,  wurden zwei dabei zerstört. Die Täter, es soll sich laut Zeugen um ein Trio handeln, konnten mit viel Bargeld in einem schwarz lackierten SUV Richtung Wien flüchten.

Eine sofort eigeleitete Großfahndung nach den Täter blieb vorerst erfolglos. Das Gebiet rund um die Bank wurde großräumig abgesperrt, da erst abgeklärt werden musste, ob sich noch weiterer Sprengsoff in einem der noch übriggebliebenen Bankomaten befindet. 

Durch die Wucht der Detonation entstand an den Geldausgabeautomaten sowie am Gebäude ein erheblicher Sachschaden. Zum Glück wurden keine Personen verletzt.

Bande flüchtete mit schwarzem Auto

Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl und Assistenzbereich Tatort, übernommen.

Den ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen zufolge dürfte es sich bei einem Fluchtfahrzeug um einen PS-starken, schwarz lackierten Pkw gehandelt haben, der in Fahrtrichtung Wien geflüchtet sein soll.

Sachdienliche Hinweise werden an die Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 erbeten. 

Auch in Wien Sprengung

Erst am 21. Jänner gab es eine heftige Detonation im Wohnpark Alt Erlaa. Auch dort wurde der Bankomat einer Bank Austria kurz vor 4 Uhr morgens in die Luft gesprengt. Fünf Täter flohen mit Motorrollern. Ob es einen Zusammenhang zwischen der aktuellen und weiteren Sprengungen der letzten Zeit, unter anderem auch im Weinviertel, gibt, wird noch ermittelt. Zurzeit werden Videos rund um das Gelände ausgewertet. “Wir werden natürlich alles dafür machen, dass die Täter bald gefasst werden”, sagt der niederösterreichische Polizei-Sprecher Johann Baumschlager zu oe24.

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