Die Detonation im Gemeindeamt verursachte nicht nur große Sachschaden – ein Hochschwangere, die einen Riesen-Schreck erlitt, wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht
Stmk. Durch eine gewaltige Detonation wurden Mittwochfrüh die Bewohner des Wallfahrtsortes Pöllauberg im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld aus dem Schlaf gerissen: Unbekannte Täter hatten mitten im Ort einen am Gemeindeamt angebrachten Bankomaten gesprengt und entkamen unerkannt mit der Beute. Durch die Explosion wurden umliegende Gebäude beschädigt, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand, eine schwangere Frau schreckte sich dermaßen, dass sie zur medizinischen Abklärung ins Spital gebracht werden musste.
Gegen 4.00 Uhr machte es einen gewaltigen Tuscher. Zwei unbekannte Täter hatten den Geldautomaten gesprengt und flüchteten anschließend in einem dunklen Klein-Pkw.
“Es war ein ganz massiver Sprengstoffeinsatz”, erklärt Polizeisprecher Markus Lamb. Nach der Detonation kam es zu einem Großaufgebot der Polizei, doch von den dunkel gekleideten Männern, die voll maskiert gewesen waren, fehlt jede Spur. Im Einsatz waren auch Polizeihubschrauber und Drohnen, die Diebstahlgruppe des Landeskriminalamts (LKA) Steiermark übernahm die Ermittlungen.
