Wien stand am heutigen 1. Mai wieder im Zeichen des SPÖ-Maiaufmarschs. Bei der Abschlusskundgebung am Wiener Rathausplatz gab sich SPÖ-Chef Andres Babler als Verhinderer eine “autoritären Wende” mit FPÖ und ÖVP.

Wien. Neben EU-Spitzenkandidat Andreas Schieder und Landesparteichef, Bürgermeister Michael Ludwig, AK-Präsidentin Renate Anderl, die Wiener Frauenvorsitzende Marina Hanke sprach am Ende der traditionellen 1.-Mai-Feiern SPÖ-Chef Andreas Babler zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der SPÖ-Chef nahm eine drohende blau-schwarze Regierung ins Visier, die eine “autoritäre Wende plane. Hier die wichtigsten Babler-Zitate:

  • Zur Gewerkschaft: “Es waren die roten GewerkschafterInnen, die für jeden Prozent Lohnerhöhung gekämpft haben.”
  • Zur Zukunft: “Es gibt zwei große Richtungsentscheidungen: Es geht darum, alles zu tun, um die autoritäre Wende zu verunmöglichen, alles zu tun damit Schwarz-Blau oder Blau-Schwarz keine Perspektive haben. Wie ein Bollwerk stehen wir auf, um die demokratischen Grundpfeiler zu schützen. Wir sind immer auf der richtigen Seite der Demokratie gestanden, wir lassen nicht zu dass das irgendjemand gefährdet.”
  • Zur zweiten Richtungsentscheidung: “ÖVP und FPÖ sind nicht nur die Schmiere-Steher einer autoritären Wende, sie wollen auch den Fortschritt blockieren und wollen alle Errungenschaften alle Schutzeinrichtungen und Versprechungen der sozialen Sicherheit beschneiden und abmontieren.”
  • Nein zur Arbeitszeitverlängerung: “Das ist ja völlig verrückt, was kommt als nächstes? Die Prügelstrafe? Wir beschäftigen uns nicht mit diesen Schwachsinnigkeiten.”
  • Reminiszenz an Kreisky: “Wir zeigen mit Herz und Hirn, wie wir dieses Land verbessern. Ich zitiere Bruno Kreisky: ‘Wir wollen beweisen. dass wir diesen Staat nicht nur zu Regieren vermögen, sondern dass wir neue Ideen zu verwirklichen in der Lage sind.'”
  • Pensionsversprechen: “Unser Versprechen ist: Die gesetzliche Pensionsvorsorge muss sicher sein. Es darf nicht sein, dass man nach einem Börsenkrach keine Pension mehr hat. Das Pensionsalter darf nicht angehoben werden, immer noch gehen zu viele direkt von der Arbeitslosigkeit in die Pension.”
  • Kinderarmut: “Sobald ich endlich dort drüben am Ballhausplatz Verantwortung übernommen habe: Ich werde nicht ruhen bis wir das letzten Kund strukturell aus dieser Armutsfalle herausgeholt haben. Mein Anspruch ist, es muss in ganz Österreich dieselben Rechte geben die diese Stadt Wien den Kindern garantiert.”
  • Frieden: “Das einzige wichtige Wort ist Frieden. Eine aktive Neutralitätspolitik um Frieden als Perspektive haben. Ich werde als Kanzler die aktive Neutralitätspolitik wieder zurückholen in dieses Land.”
  • Zum Schluss: “Ich danke Euch für das Aufbrechen in eine neue Zeit. Das rote Wien ist ein Role Model für die ganze Welt. Wir gewinnen überall Wahlen gegen alle Einschätzungen, wir werden dieses Momentum hinaustragen. Wir werden diese Republik aufbrechen lassen in eine bessere neue Zeit. Freundschaft, hoch lebe der 1. Mai.”
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