„Nach den Wahlen zum Nationalrat beauftragt der Bundespräsident den Vorsitzenden der stärksten Partei (das ist jene Partei mit den meisten Wählerstimmen) mit der Bildung der Bundesregierung.“ So steht es zumindest auf der Homepage der Demokratiewerkstatt des Parlaments für Jugendliche. Aber das schert Van der Bellen einen Dreck. Denn in der Hofburg sitzt ein Amtsinhaber, dem das grüne Hemd näher ist als der rot-weiß-rote Rock, dem die Aversion gegen die FPÖ wichtiger als die Verfassungstreue ist.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass ausgerechnet Van der Bellen alle Hebel in Bewegung setzt, sämtliche demokratische Traditionen seines Amtes bricht, um Herbert Kickl und die stimmenstärkste Partei von der Regierung fernzuhalten und als Marionettenspieler die Fäden für eine Verlierer-Ampel zusammenhält.

Jene, die das Land in den Ruin führen, jene die abgewählt wurden, sollen regieren. Möglich ist es, nur klug und demokratisch ist es nicht. Aber was will man sich von pragmatisierten Heuchlern anderes erwarten? Die Steirer haben in wenigen Wochen die Möglichkeit, ihre laute Antwort darauf zu geben.

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