Volkswagen (VW) hat seine Gewinnprognose für die Kernmarke Analysten zufolge leicht gedämpft. 

Das Ziel einer operativen Rendite von sechs Prozent sei nun eher “mittelfristig” realistisch, teilte das Analysehaus Bernstein Research am Mittwoch nach einer Telefonkonferenz von VW mit Investoren mit. Zuvor hatte der Autobauer bis 2026 eine Marge von 6,5 Prozent angepeilt.

In der Telefonkonferenz äußerten sich die VW-Manager den Angaben zufolge auch zu dem im vergangenen Monat mit den Gewerkschaften vereinbarten Sparpaket. Demnach sollen von den geplanten 35.000 Stellenstreichungen bis 2030 rund 24.000 durch natürliche Fluktuation und Regelungen vor anstehender Pensionierungen erreicht werden, heißt es in der Bernstein-Notiz.

850.000 Einheiten 

Das Auftragsbuch von Volkswagen in Westeuropa sei mit rund 850.000 Einheiten etwas besser gefüllt als vor der Pandemie. Für die Nichteinhaltung der EU-Emissionsziele erwartet der Konzern laut Bernstein Strafzahlungen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro.

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