In einem Baustellenbereich in Kühtai beim Speicherkraftwerk Längental wurde ein mit fünf Insassen besetztes Baustellenfahrzeug der Tiwag von den Schneemassen erfasst.

Tirol. Glück im winterlichen Unglück: Der Vorfall ging äußerst glimpflich aus: Alle fünf konnten sich selbst befreien, drei Personen wurden nur leicht verletzt, bestätigte die Polizei einen Online-Bericht der “Tiroler Tageszeitung”.

Der Lawinenabgang dürfte sich nicht auf einer öffentlichen Straße, sondern in einem Baustellenbereich ereignet haben. Der landeseigene Energieversorger Tiwag betreibt im Kühtai eine Großbaustelle zum Ausbau eines Speicherkraftwerks. Der Wintersportort Kühtai befindet sich auf einer Seehöhe von rund 2.020 Metern.

Lawinenwarnstufe vier in Tirol

Am Dienstag herrschte indes in Tirol teils “große” Lawinengefahr. Der Lawinenwarndienst gab Lawinenwarnstufe vier auf der fünfteiligen Skala aus. Betroffen waren Gebiete oberhalb der Waldgrenze im Westen Nordtirols, in den Regionen entlang des Alpenhauptkammes sowie in Teilen Osttirols. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) sowie der Lawinenwarndienst des Landes riefen Wintersportler in den kommenden Tagen zu großer Zurückhaltung abseits der gesicherten Pisten auf.

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