Grenzenlose Möglichkeiten von kinetischen Skulpturen bis hin zu Hologrammen: Die Ausstellung “Khroma” bringt all das nach Wien.
Next Stop: Wien. Die Möglichkeiten von “New Media Art” sind endlos – von Arbeiten mit Displays über Flipdiscs ist so gut wie alles dabei. Um diese Grenzenlosigkeit einem breiten Publikum näherzubringen, hat Kurator Vasily Fedotov die Ausstellung “Khroma” geschaffen.
Nachdem die Ausstellung bereits in Berlin erfolgreich debütierte, ist sie jetzt auch in Wien-Neubau zu finden. “Ich dachte, gerade im von der klassischen Kultur geprägten Wien ist es interessant, auch neue Kunst zu zeigen”, so Fedotov. Die Ausstellung soll die enge Verbindung zwischen Farben und visuellen Elementen in digitaler Kunst zeigen, daher auch der griechische Name “Khroma” – er steht für Farbe.
Moderne trifft Klassik
Bewundern kann man futuristisch-zeitgenössische Kunst von 13 Artisten in einem 350 Quadratmeter großen Keller im siebenten Bezirk. Das Berliner Kreativstudio “Kling Klang Klong” hat beispielsweise mit “Meandering River” ein buntes Kunstwerk geschaffen, das Echtzeit-Visualisierung mit von KI erzeugter Musik nutzt, “um die dynamischen Transformationen von Flusslandschaften im Laufe der Zeit darzustellen”, wie es laut ORF auf einer Info-Tafel heißt. Im Gegensatz zur Norm ist es hier teilweise sogar erwünscht, Ausstellungsstücke zu berühren – wie bei “Aquatics”, einer generativen Unterwasserwelt, in der animierte Meeresbewohner schwimmen und interagieren.
Für alle, die von der Welt des Immersiven nicht genug bekommen, gibt es ab 31. Jänner die Ausstellung “Planet der Tiere – eine immersive Ausstellung” im Immersium.