In ihrem Offenem Brief an die künftige Bundesregierung machen berühmte Wissenschafter klar: “Investitionen in Klimaschutz machen nur rund 15 bis 30 Prozent von der erwartenden Schadenssummen aus.”

Die Experten rund um die „Wissenschafterin des Jahres 2024“, die Ökologische Ökonomin Sigrid Stagl, fordern anstatt „radikalen Sparens“ Innovationspakete im Bau, der Industrie, in Landwirtschaft und Ernährungssicherheit, der Mobilität, in der Gesundheit. Gespart werden soll vor allem bei der Bodenversiegelung – die soll gestoppt werden.

135 Forscher: “Klima-Schutz ist günstiger”

“Aktiver transformativer Klimaschutz ist die ökonomisch günstigste Strategie”, argumentieren die rund 135 Unterzeichner – neben Stagl der Sozialökologe Helmut Haberl, die Meteorologin und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, Klimawissenschafter Daniel Huppmann, der Wirtschaftswissenschafter Karl Aiginger, Glaziologe Georg Kaser, Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal, Biodiversitätsforscher Franz Essl oder Politologin Barbara Prainsack.

Durch die Verwerfungen der Klimakrise drohe auch Österreich eine spürbare Reduktion des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Getätigt werden müssten diese Aufwendungen für Klimaneutralität, die insgesamt bis 2040 in Richtung 1,3 bis 2,3 Prozent des BIP gehen könnten, bei “Abbau fossiler Subventionen”.

Widerstand gegen Blau-Schwarz kommt auch vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband, der Geld für angeschlagene Kleinunternehmen fordert.

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