Ehemalige Mitarbeiter berichten von katastrophalen Arbeitsbedingungen bei der kleinen Luxus-Bäckereikette Öfferl.  

Wie es heißt, ist von Beschimpfungen, zu heißen Räumen, Stalking-ähnlichen Überwachungsmethoden, unbezahlten Überstunden und grundlosen Kündigungen die Rede. 

Suizidversuch und einem zweiwöchigen Klinikaufenthalt 

Nach einem Suizidversuch und einem zweiwöchigen Klinikaufenthalt wurde eine Mitarbeiterin gekündigt. Obwohl man bisher immer zufrieden mit ihr gewesen sei und sie eine Zeit lang sogar krank arbeiten war, wurde sie von dem Schreiben per Mail kalt erwischt. Der Aufreger: von der schockierenden Nachricht erfuhr sie bereits vor dem Schreiben durch Whatsapp, dort sei sie bereits zuvor aus der gemeinsamen Gruppe rausgekickt worden. 

“Wir waren immer ein bisschen unterbesetzt”

Dabei herrschte im Betrieb immer Personalmangel. Deshalb sei die Ex-Angestellte eine Zeit lang sogar krank arbeiten gewesen. Der Filialleitung habe sie sich am Tag der Kündigung über ihre Depression und ihrem Suizidversuch anvertraut, in der Hoffnung, dass man ihre Kündigung zurückziehen würde. Aus und vorbei hieß es dann trotzdem für sie. 

Umsatz von 37 Millionen Euro 

Die heimische Bäckereikette Öfferl hat allein in Wien sieben Filialen. Laut Recherche des Mediums moment.at mache die Kette einen jährlichen Umsatz von 37 Millionen Euro. Sie bietet Brot, Gebäck, Kuchen und kleine Speisen, die stolze Preise tragen.

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