In der Schweiz ist eine wilde Debatte rund um den Sexualunterricht an einer Schweizer Schule entbrannt. Wie sollen Kinder künftig aufgeklärt werden?

Die Kinder einer Schweizer Schule sollen im Sexualkundeunterricht angeblich mit richtigen Penis-Imitaten hantiert haben. Die Eltern waren schockiert über die Erzählungen ihrer Kinder, es entstand eine Debatte über den Aufklärungsunterricht. Die betroffenen Pädagogen werden jetzt sogar einer Straftat beschuldigt – die “Sexuelle Handlung mit Kindern”.

Die Aufregung um die betroffene Schule wird sogar von der Politik als “Verstoß im Sexualkundeunterricht” eingestuft, weil die Kinder angeblich “mit künstlichen Penissen und Kondomen hantiert” haben. Die Pädagogen kamen aus einem externen Verein, die regelmäßig solche Aufklärungs-Workshops durchführen. Die Klasse wird davor nach Geschlechtern aufgeteilt. 

Zehn- bis Elfjährige haben an einem Holzpenis geübt, ein Kondom überzuziehen. Eine Mutter habe laut Schweizer Medienberichten anschließend besorgt erzählt, ihre Tochter sei ganz verstört nach Hause gekommen. 

Der Politik fehle eine rechtliche Grundlage für solche Fälle. Wo ist die Abgrenzung zwischen einer Straftat oder normalem Sexualkundeunterricht. Der betroffene Verein bestreitet die Vorwürfe und sagt, nur der Pädagoge habe an einem Penis-Imitat vorgezeigt, wie man ein Kondom drüberzieht. Kein Kind sei jemals zu irgendetwas gezwungen worden.

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