Nach ihrem enttäuschenden Auftritt beim RTL in Sun Valley ließ Stephanie Brunner im Live-TV kein gutes Haar an den Trainingsmethoden des Österreichischen Skiverbands (ÖSV). Der Damenchef Roland Assinger reagierte prompt und sah auch „Verbesserungsmöglichkeiten auf der Seite der Läuferinnen“. 

Beim Saison-Finale am Dienstag landete Brunner auf einem enttäuschenden zehnten Platz und war die einzige Österreicherin im Klassement. Katharina Liensberger schied im ersten Durchgang kurz vor dem Ziel aus, während Julia Scheib krankheitsbedingt nicht antreten konnte. Ricarda Haaser musste aufgrund eines Kreuzbandrisses und weiterer Knieverletzungen auf das Weltcup-Finale verzichten.

Aufreger-Interview im ORF

„Man muss jetzt an den richtigen Rädern drehen“, forderte Brunner im ORF-Interview. „Ich habe heuer keinen einzigen Lauf ohne Fehler runtergebracht. Da muss ich sicher daran arbeiten, dass wir auch im Training vielleicht längere Läufe trainieren als immer nur 40, 45 Sekunden.“ Damit übte sie leise Kritik an den Trainingsmethoden des ÖSV!

Cheftrainer Roland Assinger konterte: „Das besprechen wir intern. Sicher gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, aber auch auf der Seite der Läuferinnen. Da braucht man vom Mindset her einen anderen Zugang, etc.“

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