Sturm Graz, Salzburg, der WAC und Zweitligist SW Bregenz sicherten sich am Mittwochabend jeweils ein Ticket für das ÖFB-Cup-Finale.

Die letzten ÖFB-Cup-Viertelfinalisten stehen fest! Neben Hartberg, Austria Wien, LASK und Überraschungs-Kandidat SV Stripfing stehen nun auch Sturm Graz, RB Salzburg, der WAC und SW Bregenz in der nächsten Runde.

1:2! GAK gegen SW Bregenz

Während Aufsteiger GAK in der Bundesliga weiterhin auf den ersten Sieg wartet, hat er sich im ÖFB-Cup bis ins Achtelfinale gekämpft. Gegen Zweitligisten SW Bregenz hofften die “Rotjacken” auf einen Erfolg, erhielten allerdings bereits in der 7. Minute den ersten Rückschlag. Brasilianer Renan schoss die Vorarlberger früh in die Führung, die GAK-Verteidigung schien überfordert. Doch die Gäste wehrten sich, hatten bei der Chancen-Verwertung allerdings kein Glück.

Erst in der 75. Minute sollte der Truppe von Neo-Coach Rene Poms der Ausgleich gelingen. Daniel Maderner stürmte in Richtung gegnerischen Strafraum, stellte auf 1:1 um. Lange blieb es dabei allerdings nicht. Gerade einmal fünf Minuten später kam durch Mario Vucenovic die Retour-Kutsche (80.). Somit musste sich nach Rapid (1:2 gegen SV Stripfing) mit dem GAK (1:2) an diesem Abend ein weiterer Bundesligist einem Zweite-Liga-Klub geschlagen geben.

3:0! RB Salzburg gegen WSG Tirol

Die Salzburger hofften nach zuletzt unbeeindruckenden Leistungen in der Liga und dem Pleiten-Fluch in der Champions League, sich wenigstens im ÖFB-Cup beweisen zu können. Kurz nach Anpfiff der Partie gegen die WSG Tirol schien das eine schwierige Aufgabe zu werden. Die Gäste präsentierten sich offensiv stark, doch auch die Bullen fanden immer besser ins Spiel. Für das erste Tor des Duells, brauchte es allerdings einen Elfmeter. Nach einem Foul an Star-Stürmer Karim Konate, verwandelte eben jener den Elfer ins 1:0 für die Hausherren (35.).

Auch in der zweiten Halbzeit behielt der Vizemeister sein Tempo bei, der zweite Bullen-Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem Liverpool-Import Bobby Clark an Rival-Goalie Adam Stejskal scheiterte, nutzte Aleksa Terzic dessen Abwehr-Manöver, schoss zum 2:0 (53.). Dank eines dritten Tores, durch den kurz zuvor eingewechselten Adam Daghim (83.), machte die Truppe von Neo-Coach Pep Lijnders endgültig den Sack zu.

2:1! Sturm Graz gegen BW Linz

Gegen BW Linz hatte Double-Champion Sturm Graz vor allem eines im Sinn: Einen Schritt weiter Richtung Titelverteidigung zu machen. Zwar starteten die Linzer stark in die Partie, eine Dominanz der Grazer machte sich allerdings allmählich bemerkbar. Der Halbzeitstand sollte für sich sprechen: Erencan Yardimci fand mit seinem Pass Lovro Zvonarek, der die “Blackies” in die Führung schoss (24.). Beim zweiten Treffer wurde Vorlagen-Geber Yardimci selber zum Torschützen (33.). Mit einem 2:0-Vorsprung ging es in die Kabine.

Doch in Sicherheit durfte sich Sturm deshalb nicht wiegen. Einen Freistoß von Kristijan Dobras nutzte Verteidiger Danilo Mitrovic im Strafraum, köpfte den Ball über den gegnerischen Goalie Kjell Scherpen hinweg ins Tor (56.). Zum Ausgleich sollte es bis zum Abpfiff allerdings nicht mehr kommen. Sturm ist weiterhin voll auf Kurs in der “Mission Titelverteidigung”.

2:1! WAC gegen Austria Klagenfurt

Auch im Kärnten-Derby zwischen dem WAC und Austria Klagenfurt kämpfte man um den Einzug ins Cup-Viertelfinale. Die erste gute Chance für den WAC gab es zwar bereits in der 6. Minute durch Thomas Sabitzer, Cousin von ÖFB-Star Marcel Sabitzer, den Führungstreffer sicherten sich allerdings wenig später die Bundesland-Rivalen. Nach einem Fehler von Wolfsberg-Keeper Lukas Gütlbauer entschied der Schiedsrichter sich für einen Austria-Elfer. Der zuvor gefoulte David Toshevski trat an – und traf! 1:0 für Klagenfurt. Keine Chance auf Ausgleich vor der Pause für die Gastgeber.

Nach der Pause rückte nach seinem erfolglosen Anfangs-Manöver erneut Sabitzer ins Rampenlicht. Nach einer Gelben Karte und vergebenen Doppelchance innerhalb kürzester Zeit sollte der Offensivmann endlich Glück haben. Perfekt von Emmanuel Agyemang aufbereitet, netzte Sabitzer zum Ausgleich ein (70.). Kurz darauf sah ein Lupfer von Dejan Zukic über den gegnerischen Goalie schon beinahe nach der Führung für die Wolfsberger aus, doch die Fahnen gingen an der Seitenlinie hoch (75.). Auch in der Verlängerung sollten beide Kärnten-Klubs treffen (WAC: Thierno Ballo/95.; Klagenfurt: Jannik Robatsch/111.). Erst im Elfmeterschießen konnte der WAC das Spiel für sich entscheiden (9:8 n: E) .

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