Passagiere der AUA müssen sich erneut auf Flugausfälle einstellen. Bei den Austrian Airlines fallen am Donnerstag wegen einer Betriebsversammlung des fliegenden Personals über 100 Flüge aus.  

Die 12.000 betroffenen Passagiere seien informiert und gegebenenfalls umgebucht worden, so die Airline. Es ist bereits das dritte Mal innerhalb von knapp zwei Wochen, dass es zu Flugausfällen bei Austrian Airlines kommt.

Am Flugplan der AUA standen für Donnerstag ursprünglich 300 Flüge, aus derzeitiger Sicht fallen davon 120 aus. Grund für die Betriebsversammlung sind die stockenden Kollektivvertragsverhandlungen mit dem AUA-Bordpersonal. Die Vorstellungen für eine Gehaltserhöhung gehen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite massiv auseinander. Die Arbeitgeber bieten ein Plus von 4,5 Prozent an und stellen bei längerer Laufzeit auch mehr in Aussicht. Die Gewerkschaft fordert hingegen 30 Prozent mehr Gehalt sowie mehr Urlaub.

Aufgrund der für vergangenen Freitag angekündigten und dann verschobenen Betriebsversammlung sei dem Unternehmen ein Schaden von rund 4 Mio. Euro entstanden, gab die Airline bekannt. Die Fluglinie musste 150 Flüge streichen, 12.800 Passagiere waren betroffen. Bei der Betriebsversammlung am 1. März sind 112 Flüge ausgefallen und rund 12.000 Passagiere waren betroffen.

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