Nach der tödlichen Auto-Attacke in New Orleans geht die US-Polizei nicht von einem allein handelnden Täter aus.
“Wir glauben nicht, dass Jabbar allein verantwortlich war”, sagte die FBI-Sonderermittlerin Alethea Duncan mit Blick auf den 42-jährigen US-Bürger Shamsud-Din Jabbar aus Texas, der nach bisherigen Erkenntnissen mutmaßlich den Anschlag in der Silvesternacht verübte. Bei der Attacke im French Quarter wurden mindestens zehn Menschen getötet und mehr als 35 verletzt.
Außerdem wurde nach der Todesfahrt an Bord des Tatfahrzeugs eine Flagge der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gefunden. Das FBI ermittelt nun, ob der Verdächtige Verbindungen zu Terrororganisationen hat, wie die Bundespolizeibehörde mitteilte.
Mitgefühl seitens der EU
Das FBI bestätigte zudem den Tod Jabbars. Zwischen ihm und Einsatzkräften habe es einen Schusswechsel gegeben, hieß es. Die Ermittler betrachten die Tat laut ersten Erkenntnissen als “Terrorakt”.
EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas drückte den Opfern das Mitgefühl der Europäischen Union aus. “Während die Behörden ihre Ermittlungen fortsetzen, stehen wir in dieser tragischen Zeit in voller Solidarität mit den Opfern und ihren Familien”, erklärte Kallas auf X. Es gebe “keine Entschuldigung für Gewalt dieser Art”, sie sei “zutiefst bestürzt über den vorsätzlichen Angriff auf Menschen, die in New Orleans Silvester gefeiert haben”.