Bei Real Madrid läuft es derzeit alles andere als rund: Nach einer deutlichen 0:4-Niederlage im Clásico gegen Barcelona und einer weiteren Enttäuschung mit einer 1:3-Niederlage gegen AC Mailand in der Champions League gerät Trainer Carlo Ancelotti immer mehr in die Kritik.
Obwohl sein Vertrag bis 2026 läuft, steht laut SPORT BILD fest, dass der Italiener im kommenden Sommer das Team verlassen muss. Präsident Florentino Pérez plant bereits, Ancelotti durch Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso zu ersetzen, der den notwendigen Umbruch einleiten soll.
Ancelotti, der in seiner Karriere dreimal die Champions League mit Real gewonnen hat, soll die laufende Saison jedoch noch zu Ende führen. Trotz seiner Erfolge ist eine Vertragsverlängerung ausgeschlossen, da Pérez für seine schnellen Entscheidungen bekannt ist. Der Klub geht davon aus, dass eine Einigung mit Alonso noch vor Beginn der Rückrunde erzielt wird.
Zidane als Nachfolger?
Neben Alonso wird auch eine weitere Trainerlegende immer wieder als möglicher Nachfolger genannt: Zinédine Zidane. Der ehemalige Spieler und Trainer von Real Madrid, der das Team zu drei Champions-League-Titeln führte, hat jedoch laut „Mundo Deportivo“ kein Interesse an einer Rückkehr. Trotz seines abrupten Rücktritts im Jahr 2021, bei dem er dem Klub das fehlende Vertrauen vorwarf, pflegt Zidane noch immer ein gutes Verhältnis zu Pérez.
Sollte Ancelotti früher als erwartet gehen, gibt es bei Real bereits Notfallpläne. Laut „Marca“ stehen mit Raúl (47) und Santiago Solari (48) zwei ehemalige Real-Stars als Interimstrainer bereit, um die Saison bis zum Ende zu begleiten.