Der steirisch-bayerische Chip- und Sensorenhersteller ams-Osram fuhr 2024 ein negatives Nettoergebnis von 785 Mio. Euro ein, nach minus 1,613 Mrd. Euro im Jahr zuvor.
Das bereinigte EBITDA sank um 5 Prozent auf 575 Mio. Euro, der Umsatz gab ebenfalls um 5 Prozent auf 3,428 Mrd. Euro nach. Um 5 Prozent sank auch das bereinigte Bruttoergebnis und landete bei 984 Mio. Euro.
Die Nettoverschuldung stieg um acht Prozent auf 1,413 Mrd. Euro an. Der operative Cashflow gab um 12 Prozent auf 435 Mio. Euro nach. Vom Unternehmen hieß es am Dienstag in einer Aussendung, man habe 2024 einen positiven Free Cashflow und Kosteneinsparungen über Plan erzielt. Weiters sei im 4. Quartal ein besserer Umsatz als prognostiziert erreicht worden. Für 2025 werde ein Free Cashflow von mehr als 100 Mio. Euro erwartet.
2025 Free Cashflow von über 100 Mio. Euro erwartet
Im vierten Quartal 2024 sank der Umsatz im Jahresvergleich um drei Prozent auf 882 Mio. Euro. Der Nettoverlust reduzierte sich um 29 Prozent auf minus 58 Mio. Euro. Das Unternehmen habe Einsparungen von laufenden Kosten in Höhe von 110 Mio. Euro erzielt, wurde betont. “Unser Turnaround ist in vollem Gange. Die Konzentration auf das Kernportfolio in unserem Halbleitergeschäft erweist sich als richtig. Dieses Halbleiter-Kerngeschäft ist im Vergleich zu 2023 um etwa sieben Prozent gewachsen”, so Firmenchef Aldo Kamper. ams-Osram habe 2024 einen positiven freien Cashflow erwirtschaftet und erwarte für 2025 eine Margenverbesserung, sowie einen positiven freien Cashflow von mehr als 100 Mio. Euro, auch wenn die Märkte volatil bleiben würden.