In der US-Südstaatenmetropole New Orleans ist in der Neujahrsnacht ein Mann “in voller Absicht” in eine Menschenmenge gefahren, wie die Polizei mitteilte. 

 “Er versuchte so viele Menschen zu überfahren wie möglich”, sagte New Orleans’ Polizeichefin Anne Kirkpatrick in einer Pressekonferenz. Es habe sich um “sehr absichtliches Verhalten” gehandelt. Mindestens zehn Personen wurden getötet und 35 verletzt. Am Tatort wurde ein mutmaßlicher Sprengsatz gefunden, berichtete AFP.

Der Fahrer schoss laut Kirkpatrick auf die Polizei und fuhr zwei Uniformierte an. Beide seien im Krankenhaus und in “stabilem Zustand”. Zum Zeitpunkt des Vorfalls seien mehr als 300 Polizisten im Dienst gewesen. Das FBI werde die Ermittlungen übernehmen, so die Polizeichefin.

Die Bürgermeisterin der Stadt, LaToya Cantrell, sprach in einer ersten Reaktion US-Medien zufolge von einem “Terrorangriff”. Sie sei mit dem Weißen Haus und dem Gouverneur von Louisiana in Kontakt. US-Präsident Joe Biden sei über den Vorfall informiert und stehe mit den lokalen Ermittlern in Kontakt, teilte das Weiße Haus mit. Das FBI ermittele noch, ob der gefundene Sprengsatz zündfähig sei.

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