Nach dem Mega-Flop im Vorjahr konnte der heimische Musikpreis seine ORF-Quote heuer fast verdoppeln

Im Vorjahr schauten gerade einmal 124.000 eingefleischte Musikfans zu nächtlicher Stunde die Übertragung der “Amadeus Austrian Music Awards”. Letzten Freitag holte der ORF die Show aus der Versenkung und ging bereits um 21.25 Uhr auf Sendung. Mit Erfolg! Mit 244.000 Zuschauern lockte der Amadeus heuer die Zuschauerzahl fast verdoppeln. Nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen Stars, die im Publikum und auf der Bühne zugegen waren.

Allen voran RIAN – der diesjährige Abräumer! Gleich drei der begehrten Trophäen konnte er mit seinem Song “Verwandschaftstreffen” einheimsen. Kult-Band Wanda sorgte wiederum für einen Amadeus-Rekord. Mit der bereits zwölften Trophäe stellte die Band um Frontman Marco Wanda den alten Rekord von Christina Stürmer ein. Der Sänger dürfte davon aber nicht sonderlich beeindruckt gewesen sein – er verpasste die Laudatio weil er “eine Rauchen” war. Auch Melissa Naschenweng stellte einen Rekord auf. Sie gewann den sechsten Amadeus in Folge.

Für den Aufreger des Abends sorgte – in Abwesenheit – Andreas Gabalier. Um die letzten Jahre der heimischen Musik-Geschichte zu ehren, gab es zu Beginn der Show ein großes Highlight-Video mit den schönsten und emotionalsten Momenten aus 25 Jahren Amadeus-Geschichte. Doch wer dabei auf einen der unzähligen Gabalier-Siege oder Auftritte gewartet hat, wurde enttäuscht. Denn er wurde schlichtweg vergessen. Ein Zufall? Wohl kaum!

Seine Amadeus-Premiere feierte übrigens Politiker Andreas Babler. “Es ist mein erster Amadeus”, grinst Babler im oe24-Talk. Und den wußte er auch zu zelebrieren. Der Vizekanzler wurde kurzerhand zum Selfie-König bei der Musik-Gala und stand öfter vor der Linse der Fans als der eine oder andere Musiker.

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