Die amerikanische Musikerin Lady Gaga steht im Mittelpunkt einer markenrechtlichen Auseinandersetzung. Die Surfbrett-Firma Lost International erhebt den Vorwurf, dass das Logo ihres neuen Albums “Mayhem” eine Kopie des eigenen Designs sei.
Die Konsequenz: eine Klage gegen die weltbekannte Künstlerin. Nun muss ein Gericht entscheiden, ob es sich um eine Markenrechtsverletzung handelt.
Lady Gaga soll Logo ihres neuen Albums “Mayhem” kopiert haben
Lady Gaga hat ihr neues Album “Mayhem” am 7. März 2025 veröffentlicht. Doch nur kurze Zeit nach dem Release sieht sie sich mit rechtlichen Problemen konfrontiert. Das US-Unternehmen Lost International, ein Hersteller von Surfbrettern und passendem Merchandise, erhebt schwere Vorwürfe: Die Künstlerin soll das “Mayhem”-Logo des Unternehmens unrechtmäßig übernommen haben. Lost International hat sich die Marke bereits im Jahr 2015 rechtlich schützen lassen und sieht sich nun in seinen Rechten verletzt.
Die Klage, die dem Promi-Portal TMZ vorliegt, bezieht sich auf die optische Gestaltung des Logos. Lost International verwendet das “Mayhem”-Design seit über zehn Jahren auf seinen Produkten. In der Klageschrift ist ein direkter Vergleich der beiden Logos enthalten, der die Parallelen zwischen dem Design des Unternehmens und dem Album-Branding von Lady Gaga zeigen soll. Diese Ähnlichkeit könnte für die Musikerin zum Verhängnis werden.
Forderungen von Lost International
Das Unternehmen gibt an, Lady Gaga und ihr Team bereits vor der Klage auf die mutmaßliche Markenrechtsverletzung hingewiesen zu haben. Dennoch sei die Nutzung des Logos nicht eingestellt worden. Lost International fordert nun eine gerichtliche Anordnung, die der Sängerin die weitere Verwendung des Logos untersagt. Darüber hinaus verlangt das Unternehmen Schadensersatz sowie eine Beteiligung an den Einnahmen, die Gaga mit dem “Mayhem”-Logo erwirtschaftet haben soll.
Diese Konsequenzen drohen Lady Gaga
Ob Lady Gaga tatsächlich gegen das Markenrecht verstoßen hat, muss nun das Gericht klären. Der zentrale Punkt der Auseinandersetzung ist die Frage, ob die Logos so ähnlich sind, dass es zu einer Verwechslung kommen kann. Rechtlich ist entscheidend, ob Gagas Logo die Marke von Lost International schwächt oder den Eindruck erweckt, dass eine Verbindung zwischen dem Surfbrett-Hersteller und der Musikerin besteht.
Sollte das Gericht zugunsten von Lost International entscheiden, könnte das für die 38-jährige Künstlerin weitreichende Folgen haben. Neben finanziellen Konsequenzen müsste sie möglicherweise ihr gesamtes Album-Branding ändern. Auch Merchandise-Artikel, die das umstrittene Logo tragen, könnten aus dem Verkehr gezogen werden.
Reaktion von Lady Gaga und ihrem Team
Bisher hat sich Lady Gaga nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Auch ihr Team hat auf Anfragen von TMZ bislang nicht reagiert. Wie sich die Künstlerin gegen die Anschuldigungen verteidigen wird, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass ihre Anwälte die Vorwürfe bestreiten und versuchen werden, die Klage abzuwehren.