Alle Karten liegen jetzt bei Russland – zumindest wenn es nach Frankreich und Großbritannien geht.

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron begrüßt die Fortschritte in den Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine zu einer möglichen Beendigung des russischen Angriffskriegs.

30-tägige Waffenruhe 

Besonders hob er die Idee einer 30-tägigen Waffenruhe hervor. “Der Ball liegt nun eindeutig bei Russland”, schrieb Macron auf X. Frankreich und seine Partner setzten sich weiterhin für einen soliden und dauerhaften Frieden ein, der durch robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine gestützt werde.

Die Ukraine hatte sich bei den Gesprächen in Saudi-Arabien zu einer von den USA vorgeschlagenen 30-tägigen Waffenruhe bereit erklärt – abhängig von Russlands Bereitschaft zu einem solchen Schritt. 

Auch der britische Premierminister Keir Starmer fordert Russland zur Zustimmung zu einer Feuerpause und einem “Ende der Kämpfe” in der Ukraine auf. “Wie sowohl die amerikanische als auch die ukrainische Delegation gesagt haben, liegt der Ball nun im russischen Feld”, sagte Starmer zum Ergebnis von Verhandlungen der Ukraine und der US-Regierung in Saudi-Arabien.

Die Ukraine stimmte einer zunächst 30-tägigen Feuerpause zu – wenn Moskau sich ebenfalls dazu verpflichtet. Die Amerikaner versprachen nach dem Treffen in Jeddah, dass sie ihre kürzlich gestoppte Militärhilfe an Kiew sofort wieder aufnehmen und auch ihre Geheimdienste wieder Informationen an die Ukraine weiterreichen.

Starmer: Wichtiger Moment

“Dies ist ein wichtiger Moment für den Frieden in der Ukraine”, sagte Starmer. Für diesen Samstag kündigte der Premier ein weiteres Spitzengespräch mit Staats- und Regierungschefs an, um dabei zu helfen, den Krieg auf eine “gerechte und dauerhafte Weise” zu beenden, die der Ukraine die Freiheit sichere.

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