Ein Steirer und seine Arbeitskollegin dürften einem verunglückten betrunkenen Autofahrer am Dienstag am späten Nachmittag das Leben gerettet haben: Sie zogen den Bewusstlosen aus dem Fahrzeugwrack, das bereits Feuer gefangen hatte. Der Verletzte wurde von der Rettung ins LKH Deutschlandsberg eingeliefert. Ein Test ergab eine starke Alkoholisierung, teilte die Landespolizeidirektion am Mittwoch mit.

Der 47-Jährige aus dem weststeirischen Bezirk Deutschlandsberg war gegen 17.00 Uhr mit seinem Pkw auf der Südsteirischen Grenzstraße (B69) aus Soboth kommend in Richtung Eibiswald gefahren. In einer lang gezogenen Linkskurve kam er aus bisher unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung und dessen Arbeitskollegin kamen unmittelbar danach zur Unfallstelle. Aus dem Wrack drang bereits starker Rauch und am Unterboden des Fahrzeuges waren Funkensprünge wahrnehmbar. Sie bargen den Bewusstlosen aus dem Pkw, der kurze Zeit später in Vollbrand geriet. Die Feuerwehren St. Oswald und Soboth konnten den Brand rasch löschen.

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