Wie oe24 bereits berichtete herrscht beim größten heimischen Sport-Verband Eiszeit zwischen der Führungsriege rund um ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer und der sportlichen Leitung. Grund: Obwohl sich Teamchef Ralf Rangnick und namhafte Stars wie David Alaba oder Marko Arnautovic für den Verbleib von Bernhard Neuhold ausgesprochen hatten, wurde der Vertrag des Geschäftsführers gekündigt.

Wackelt jetzt auch ÖFB-Boss Mitterdorfer?

ÖFB-Beben: Hollerer und Neuhold müssen gehen

Präsident nicht in der Kabine

Der Abgang schlägt auch international mittlerweile hohe Wellen. Medien wie die Süddeutsche Zeitung aus Deutschland oder der Schweizer Blick berichten über das vergiftete Klima beim ÖFB. Das Ausmaß soll auch mit dem Umstand belegt werden, dass Mitterdorfer nach den jüngsten Siegen gegen Kasachstan (4:0) und Norwegen (5:1) in Linz nicht in die Mannschaftskabine kam. Wie Insider berichten, vermied der Kärntner eine direkte Konfrontation mit Rangnick.

Kein neuer Vertrag?

Der Deutsche, mit einem Punkteschnitt von 1,87 der erfolgreichste Teamchef aller Zeiten, ist alles andere als erfreut über die aktuelle Situation. Pikant: Ausgerechnet jetzt kommen Gerüchte auf, wonach man im ÖFB über eine vorzeitige Vertragsverlängerung von Rangnick noch gar nicht nachgedacht haben soll. Zur Erinnerung: Aktuell ist das Arbeitspapier des 66-Jährigen noch bis zum 31. Dezember 2025 gültig. Sollte es vorher zu einem Abgang kommen, würden die ÖFB-Funktionäre wohl in Erklärungsnot kommen.

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