Die Ereignisse vor der alles entscheidenden Präsidiumssitzung überschlagen sich. Wie oe24 heute berichtete, sorgte ÖFB-Vize Johann Gartner mit einem NÖN-Interview für eine neue Eskalation. Er behauptete, dass sich die Spieler geweigert hatten zu spielen. Eine Attacke, die seitens unserer Stars nicht unkommentiert blieb.

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Alaba: “Niemals gedroht”

Kein anderer als ÖFB-Kapitän David Alaba erklärte gegenüber Medien nun: “Herr Gartner behauptet die Unwahrheit. Wir haben niemals gedroht, nicht zu spielen. Meine Kollegen im Spielerrat können das genauso bestätigen wie der Präsident und die weiteren Vizepräsidenten, die beim Gespräch dabei waren.” Der Oberösterreicher Gerhard Götschhofer gab dem derzeit verletzten Teamkapitän recht. Von einem Streik der Spieler sei nie die Rede gewesen. “Das ist nicht einmal ansatzweise passiert und ist eine bodenlose Unterstellung”, so Götschhofer gegenüber der APA. Pikant: Ausgerechnet Gartner überreichte im Namen des ÖFB David Alaba zu seinem 100. Länderspiel am 23. Juni 2023 ein Ehrentrikot. 
 

Vertrauensfrage gegen Mitterdorfer?

Jetzt sorgt seine Retourkutsche vor der Bestellung des neuen ÖFB-CEO für viel Aufsehen. Denn mittlerweile ist klar: Das Verhältnis zwischen Rangnick, seinen Betreuern und den Spielern gegenüber dem aktuellen Präsidium ist kaum mehr tragbar. Das bestätigt auch ein Insider vor der Sitzung am Freitag. So könnte Präsident Klaus Mitterdorfer sogar mit der Vertrauensfrage konfrontiert werden. Für den Kärntner steht auf jeden Fall viel auf dem Spiel, er muss versuchen, seine Präsidentschaft zu retten.

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