Teamchef Ralf Rangnick war nach David Alabas langersehntem ÖFB-Comeback beim 1:1 gegen Serbien im Nations-League-Play-off voll des Lobes für die starke Form seines Kapitäns. In Spanien sieht man das  jedoch ganz anders. 

Was für ein Comeback! Nach 15 Monaten Verletzungspause zeigte David Alaba beim Nations-League-Play-off gegen Serbien (1:1) eine bärenstarke Leistung. „Für mich hat David ein absolutes Topspiel abgeliefert. Mich hat er vor allem physisch extrem positiv überrascht. Das hätte ich ihm ehrlich gesagt auf diesem Level noch nicht zugetraut“, lobte Teamchef Ralf Rangnick seinen Kapitän.

Königlichen planen ohne Alaba

Doch während in Österreich über Alabas Form gejubelt wird, gibt es aus Spanien weniger gute Nachrichten. Denn laut dem spanischen Portal „Bernabeu Digital“ soll die Zeit des 32-Jährigen bei Real Madrid dem Ende entgegengehen. Vertrag bis 2026? Ja. Zukunft in Madrid? Fraglich! Laut dem Bericht planen die Königlichen über den Sommer hinaus ohne den ÖFB-Star. Eine Vertragsauflösung soll zwar nicht im Raum stehen  – doch der Champions-League-Titelverteidiger soll Alaba bereits signalisiert haben, sich nach einem neuem Arbeitsplatz umzusehen. 

Der Grund: In der Innenverteidigung ist Real top besetzt. Mit Antonio Rüdiger, Éder Militão, Raúl Asencio und Jesús Vallejo hat Trainer Carlo Ancelotti genug Alternativen. Zudem hagelte es seit seinem Comeback im Jänner immer wieder heftige Kritik in der spanischen Presse. 

»Wohin mein Weg führt , wird sich zeigen« 

Und Alaba selbst? Der bleibt cool! Von einem Abschied keine Spur. „Das sind Dinge, die mich aktuell nicht beschäftigen. Ich habe noch einen Vertrag in Madrid und auch noch einiges vor in meiner Karriere. Wohin mein Weg in ein paar Jahren führt, wird sich zeigen“, sagte der 32-Jährige über eine Rückkehr zur Wiener Austria und betonte zugleich, dass er sich in Madrid sehr wohlfühlt. Wie viel an den Gerüchten dran ist, lässt sich derzeit schwer sagen – vom Klub gab es diesbezüglich jedenfalls noch keine offizielle Stellungnahme.

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