David Alaba durchlebt derzeit einen sportlichen Albtraum, der kein Ende zu nehmen scheint. Nach seinem Kreuzbandriss, der verpassten EURO 2024 und den wiederholten Verzögerungen seines Comebacks hat sich nun auch sein Marktwert deutlich verringert.

Nach seinem prestigeträchtigen Wechsel im Sommer 2021 von Bayern München zu Real Madrid, bei dem der Wiener für 55 Millionen Euro verpflichtet wurde, schien für den 105-fachen ÖFB-Teamspieler alles perfekt zu laufen. Alaba etablierte sich in der spanischen Hauptstadt rasch als Abwehrchef, krönte sich gleich zweimal zum spanischen Meister und triumphierte in der Champions League doppelt. Doch seit einem Kreuzbandriss im Dezember des Vorjahres hat sich das Blatt dramatisch gewendet.

Alaba kämpft seither vergeblich um ein Comeback. Zunächst wurde eine Rückkehr des 32-jährigen Innenverteidigers für Oktober erwartet, dann auf November verschoben. Doch die Situation spitzt sich weiter zu: Laut dem spanischen Journalisten Edu Pidal besteht sogar die Möglichkeit, dass Alaba aufgrund anhaltender Knieschmerzen nie wieder auf den Fußballplatz zurückkehren könnte. Der Knorpelabbau im Knie führt zu so starken Schmerzen, dass die Knochen aneinander reiben und er ständige Schmerzen hat, die so stark sein sollen, dass er zwei Tage hintereinander nicht trainieren konnte.

Plötzlich 10 Mio. Euro weniger wert

Während ein mögliches Karriereende aktuell nur ein Gerücht ist, hat die Verletzung bereits drastische Folgen: Alabas Marktwert ist stark gesunken. Der einst wertvollste Fußballer Österreichs wurde jüngst um weitere fünf Millionen Euro abgewertet und wird nun „nur“ noch bei 15 Millionen Euro geführt – ganze zehn Millionen weniger als vor seinem verhängnisvollen Kreuzbandriss. Die Position des wertvollsten ÖFB-Spielers hat inzwischen Bayern-Mittelfeldmotor Konrad Laimer mit einem Marktwert von 30 Millionen Euro übernommen.

Für Alaba selbst, aber auch für seine Fans und Real Madrid bleibt zu hoffen, dass sich die Situation in den kommenden Monaten zum Positiven wendet und das Gerücht eines möglichen Karriereendes nicht Wirklichkeit wird.

Exit mobile version