Am Samstag startet die Austrian Football League (AFL) in ihre 41. Saison. 

Im Vergleich zum Vorjahr kämpfen nur mehr sechs statt acht Teams um einen Platz in der Austrian Bowl XL, der Saisonhöhepunkt geht am 26. Juli in St. Pölten über die Bühne. Titelverteidiger Prague Black Panthers wird von Vorjahresfinalist und Staatsmeister Vienna Vikings, den Graz Giants, den Danube Dragons, Raiders Tirol und den Salzburg Ducks herausgefordert.

Das Prager Team trifft zum Auftakt am Samstag (14.00) auswärts auf die Dragons. Der Wiener AFL-Champion von 2022 und 2023 hat nach dem Ende von Quarterback Alexander Thury einen neuen Spielmacher. Alexander Reischl wurde von den Vikings über die Donau gelotst. Auch die Wikinger haben mit dem US-Amerikaner Aaron Ellis einen neuen Signalgeber, da Nico Hrouda zum ELF-Team wechselte. Die Ziele bleiben die gleichen: “Wir wollen heuer nicht nur den Staatsmeister-Titel verteidigen, sondern auch die Austrian Bowl gewinnen”, erklärte Vikings-Präsident Karl Wurm. Vorsichtiger blieb da Cheftrainer Benjamin Sobotka. “Austrian Bowl ist schön, aber jetzt ist erst einmal der volle Fokus auf den Raiders.”

Denn die Tiroler gastieren am Samstag im ewig jungen Rivalen-Duell im Football-Zentrum Ravelin. Auch die Raiders haben einen neuen Quarterback, die Kommandos gibt mit Stefan Maiacher nun ein Österreicher. Um den Titel mitreden wollen auch die Giants, die vor 17 Jahren das letzte Mal gewannen und zunächst in Salzburg gastieren. Bei den Steirern ist der erfahrene Stefan Pokorny neuer Headcoach. “Ich denke, es wird für alle ein schwieriges Jahr werden, du siehst alle Teams zwei Mal. Zwei Mal gegen Dragons, Vikings, Panthers usw. – das ist schon ein Programm.”

Im Grunddurchgang über zehn Runden, der am 29. Juni mit der 2024er-Finalneuauflage zwischen den Vikings und den Black Panthers beendet wird, werden die vier Halbfinal-Teilnehmer ermittelt. Vikings-Coach Sobotka hofft indes, dass die Sechser-Liga eine Ausnahme bleibt. “Wir waren vor wenigen Jahren in der AFL noch zu zehnt. Sechs Teams sind für die höchste Spielklasse einfach zu wenig.”

Exit mobile version