Die AfD möchte das Recht auf Abtreibung in Deutschland erheblich einschränken, wie das Nachrichtenportal “ntv” berichtete. In einem Entwurf für ihr Wahlprogramm fordert die Partei, dass Schwangerschaftsabbrüche künftig nur noch in Fällen einer “kriminologischen oder medizinischen Indikation” erlaubt sein sollen – etwa nach Vergewaltigungen oder wenn die Gesundheit der Mutter gefährdet ist.

Die Partei begründet diesen Vorschlag damit, dass das Leben als “fundamentales Menschenrecht” zu schützen sei. Der derzeitige Umgang mit Abtreibungen in Deutschland, so die AfD, schütze weder das Leben des Kindes ausreichend noch gewährleiste eine ausreichende Aufklärung der Schwangeren über die Folgen und Hilfsangebote.

Statt der aktuellen Abtreibungspraxis möchte die AfD eine “Willkommenskultur für Kinder” etablieren. Dabei solle die Abtreibung als “absolute Ausnahme” betrachtet werden, heißt es in dem Entwurf.

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