Ein weltweiter Rückruf sorgt derzeit für Aufsehen: Mehr als 100 Millionen Fahrzeuge, darunter zahlreiche Modelle von Volkswagen und Audi, müssen in die Werkstatt, da fehlerhafte Airbags ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen könnten.
Die betroffenen Airbags stammen vom Zulieferer Takata und weisen fehlerhafte Gasgeneratoren auf.
Laut „Audi Österreich“ besteht die Gefahr, dass der Airbag nicht ordnungsgemäß funktioniert und somit die Sicherheit der Insassen gefährdet. Fahrzeugbesitzer können anhand der Fahrzeugidentifikationsnummer auf der Website von Audi überprüfen, ob ihr Auto betroffen ist. Diese Liste wird täglich aktualisiert, weshalb eine regelmäßige Überprüfung empfohlen wird.
„Lebensgefahr durch fehlerhafte Takata-Airbags“
Auch Volkswagen warnt eindringlich vor den möglichen Gefahren: „Lebensgefahr durch fehlerhafte Takata-Airbags.“ Besonders betroffen sind VW-Nutzfahrzeuge, die zwischen 2005 und 2018 produziert wurden. Durch Alterung und klimatische Einflüsse wie Hitze und Feuchtigkeit könnten die Airbags bei einem Unfall zu einem ernsten Sicherheitsrisiko werden. Auch hier wird empfohlen, anhand der Fahrgestellnummer regelmäßig zu prüfen, ob das eigene Fahrzeug betroffen ist.
Einer der größten Rückrufe der Automobilgeschichte
Sollte das eigene Fahrzeug betroffen sein, raten sowohl Audi als auch VW dringend dazu, es in eine Werkstatt zu bringen. Dieser weltweite Rückruf gilt als einer der größten – möglicherweise sogar als der größte – in der Geschichte der Automobilbranche.
Auch Citroën-Fahrzeuge betroffen
Mittlerweile wurde bestätigt, dass neben Audi und VW auch Fahrzeuge von Citroën von den fehlerhaften Takata-Airbags betroffen sein könnten. Fahrzeughalter sollten daher umgehend prüfen, ob ihr Auto Teil des Rückrufs ist.