Wäsche in der Waschmaschine zu waschen ist kinderleicht. Doch wer die falschen Textilien hineinwirft, riskiert Schäden an der Kleidung und der Maschine. Leider sind die Hinweise auf den Pflegeetiketten oft unklar oder fehlen ganz – und nicht jedes Kleidungsstück ist für die Maschinenwäsche geeignet.
Die Waschmaschine gehört zu unseren treuen Haushaltshelfern. Wir legen die schmutzige Wäsche hinein und nach kurzer Zeit kommt sie sauber und frisch heraus. Doch es gibt bestimmte Dinge, die Sie auf keinen Fall in die Trommel werfen sollten. Einige Materialien können durch die maschinelle Reinigung beschädigt werden oder sogar die Waschmaschine selbst ruinieren! Welche Teile unbedingt draußen bleiben sollten, verraten wir hier.
Extrem dreckige Kleidung
Kleidung, die stark verschmutzt ist, zum Beispiel nach Gartenarbeit oder Outdoor-Aktivitäten, sollte nicht direkt in die Waschmaschine. Erde, Sand und Steine können nicht nur die Textilien schädigen, sondern auch den Abfluss und die Trommel verstopfen oder zerkratzen. Vor dem Waschen empfiehlt es sich, solche Kleidung zunächst gründlich auszuschütteln oder sogar vorzuspülen, damit größere Schmutzpartikel entfernt sind. Auch bei Tierhaaren lohnt es sich, sie vorab mit einer Fusselrolle zu entfernen, da sich die Haare sonst auf alle anderen Kleidungsstücken verteilen.
Empfindliche Stoffe wie Seide, Wildleder und Co.
Kleidung aus empfindlichen Materialien wie Seide, Kaschmir oder Wildleder und auch Vintage-Stücke sollten Sie keinesfalls in die Waschmaschine geben. Diese Materialien sind oft anfällig für Abrieb, Verformungen und Farbausbleichungen, wenn sie maschinell gewaschen werden. Stattdessen ist Handwäsche oder eine professionelle Trockenreinigung die schonendere Methode, um den Stoffen ihre Qualität und Form zu erhalten. Gerade bei wertvollen Stücken ist dies die Investition wert!
Offene Reißverschlüsse
Ein häufiger Fehler ist, Kleidungsstücke mit offenen Reißverschlüssen in die Waschmaschine zu geben. Der Metallreißverschluss kann sich während des Waschvorgangs an anderen Textilien verhaken und so Löcher, Risse oder Laufmaschen verursachen. Schließen Sie daher alle Reißverschlüsse, bevor Sie die Kleidung in die Trommel geben, um Beschädigungen zu vermeiden.
Gewichtsdecken
Gewichtsdecken erfreuen sich steigender Beliebtheit, doch die schweren, beruhigenden Decken gehören nicht in jede Waschmaschine. Diese Decken können je nach Modell bis zu 10 Kilogramm wiegen und überschreiten damit die maximale Kapazität vieler Haushaltswaschmaschinen. Das kann zu Schäden an der Maschine führen. Achten Sie daher darauf, die Pflegeanleitung zu beachten und gegebenenfalls eine professionelle Reinigung in Erwägung zu ziehen.
Nasse Wäsche nicht zu lange liegen lassen
Lassen Sie zudem nasse Wäsche nicht zu lange in der Waschmaschine liegen. Feuchte Textilien, die über längere Zeit in der Trommel verbleiben, bieten den idealen Nährboden für Bakterien und Schimmel. Das kann nicht nur unangenehme Gerüche verursachen, sondern auch die Fasern der Kleidung schädigen. Zudem kann sich mit der Zeit ein muffiger Geruch in der Waschmaschine selbst festsetzen, was spätere Waschgänge beeinträchtigt.
Weitere Wäschetipps
Zusätzlich zu diesen No-Gos sollten Sie stets auf die Pflegehinweise Ihrer Kleidung achten. Waschen Sie empfindliche Materialien, wie etwa Spitze oder Kleidung mit aufwendigen Applikationen, im Schonwaschgang oder im Wäschenetz. Das schützt die Textilien und sorgt dafür, dass Sie noch lange Freude an Ihrer Kleidung haben.