Wenn der Frühling erwacht, erfreuen uns die ersten Blüten des Jahres mit ihren leuchtenden Farben. Doch Vorsicht: Einige der schönsten Frühblüher sind giftig – besonders für Kinder und Tiere! Wir verraten, bei welchen Pflanzen Sie besonders aufpassen sollten.
Endlich sprießen wieder bunte Blüten aus dem Boden, die nach dem tristen Winter für Freude sorgen. Doch was viele nicht wissen: Einige der schönsten Frühlingsblumen sind hochgiftig! Sie enthalten Stoffe, die für Menschen und Tiere gefährlich sein können – und das oft schon bei Hautkontakt. Bei folgenden Pflanzen sollten Sie besonders vorsichtig sein.
Tulpen
Tulpen sind die Frühlingsklassiker schlechthin und in vielen Gärten und Blumensträußen zu finden. Ihre leuchtenden Farben machen sie zu echten Hinguckern, doch sie enthalten giftige Alkaloide und Tuliposide, die für Menschen und Tiere schädlich sein können. Auch Haustiere sollten sich von Tulpen fernhalten. Besonders tückisch ist, dass selbst das Wasser in der Vase giftige Stoffe aufnimmt – wer also Tulpen als Schnittblumen hat, sollte darauf achten, dass weder Kinder noch Tiere daraus trinken.
Schneeglöckchen
Die zarten weißen Blüten der Schneeglöckchen sind oft die ersten Boten des Frühlings. Doch so unschuldig die weißen Blüten wirken, so gefährlich sind ihre Inhaltsstoffe. Schneeglöckchen enthalten Alkaloide, die Übelkeit, Erbrechen und Schwindel verursachen können. Besonders Kinder sollten die hübschen Blüten nicht in den Mund nehmen! Auch Haustiere wie Hunde und Katzen sollten von Schneeglöckchen ferngehalten werden. Bei ihnen kann eine Vergiftung zu Magen-Darm-Problemen und im schlimmsten Fall zu Herzrhythmusstörungen führen.
Hyazinthen
Hyazinthen verzaubern mit ihren kräftigen Farben und ihrem intensiven Duft. Ob im Garten oder als Topfpflanze im Haus – sie gehören zu den beliebtesten Frühblühern. Ihre Zwiebeln enthalten giftige Stoffe, die Hautreizungen und Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen können. Schon der Hautkontakt mit Hyazinthen kann zu Rötungen, Juckreiz oder Ausschlägen führen.
Osterglocken (Narzissen)
Ob in Gärten oder als Dekoration zu Ostern – Narzissen sind echte Hingucker. Doch sie enthalten das Alkaloid Lycorin, das Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen und Durchfall auslösen kann. Schon das Wasser aus der Vase kann giftige Stoffe enthalten! Wenn Sie Narzissen in der Wohnung oder im Garten haben, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass das Wasser nicht in die Hände von Kindern oder Haustieren gerät.
Maiglöckchen
Maiglöckchen sehen Bärlauch zum Verwechseln ähnlich, doch sie sind stark giftig! Ihre Blätter enthalten Herzglykoside, die zu Herzrhythmusstörungen und Kreislaufproblemen führen können. Wer sich nicht sicher ist, ob es sich um Bärlauch oder Maiglöckchen handelt, sollte die Blätter nicht einfach pflücken und essen – Verwechslungen können schwerwiegende Folgen haben. Hier ist äußerste Vorsicht geboten!
Primeln
Primeln gehören zu den beliebtesten Frühjahrsblumen. Doch Vorsicht: Einige Arten enthalten das Kontaktgift Primin. Es kann Hautreizungen und allergische Reaktionen hervorrufen. Besonders empfindliche Menschen bekommen nach dem Berühren der Blätter oder Blüten Rötungen, Juckreiz oder sogar Ekzeme. Wer zu Allergien neigt, sollte beim Umgang mit Primeln Handschuhe tragen oder sich danach gründlich die Hände waschen.