Vor der griechischen Insel Rhodos sind mindestens acht Migranten ertrunken, nachdem ihr Schnellboot mit einem Schiff der Küstenwache zusammengestoßen ist. Das Schnellboot sei am Freitagmorgen verfolgt worden, teilte die griechische Küstenwache mit. Der Kapitän des Schnellbootes habe versucht, die Küstenwache auszumanövrieren. Dabei sei es zur Kollision gekommen. 18 der Menschen an Bord des Schnellbootes seien gerettet worden. Viele von ihnen seien verletzt.

Nach weiteren überlebenden Migranten werde gesucht. Der Kapitän des Schnellbootes sei verhaftet worden. In den vergangenen Tagen waren in der Ägäis und südlich von Kreta mindestens sieben Migranten ums Leben gekommen. Dutzende werden noch vermisst.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die Flüchtlingszahlen in Griechenland in diesem Jahr gestiegen. Waren es 2023 knapp 49.000 Ankünfte, kamen laut UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR in diesem Jahr bis zum 15. Dezember bereits rund 59.200 Migranten an.

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