Red Bull Salzburg verabschiedet sich am Mittwoch aus der Champions-League-Gruppenphase. Gegen Atletico Madrid geht es für die Salzburger im Heimspiel nicht mehr um den Aufstieg, sondern um Renommee und finanzielle Einnahmen.
Nach dem 1:5 gegen Real Madrid will sich Red Bull Salzburg am Mittwochabend (21:00 Uhr/live ORF 1 & Sport24-Liveticker) im Heimspiel gegen Atletico Madrid versöhnlich aus der Champions League verabschieden. Die Salzburger, die bereits vor dem Spiel keine Chance mehr auf den Aufstieg hatten, sehen das Duell dennoch als wichtige Gelegenheit, Renommee zu wahren. “Es geht gegen Atletico noch um Renommee und Finanzielles”, betonte Sportchef Rouven Schröder am Montag in Wien.
Verstärkung in der Defensive?
Bis zum Ende des Transferfensters am 6. Februar könnte noch ein Abwehrspieler verpflichtet werden, wie Schröder andeutete. “Ein neuer Spieler muss gleich weiterhelfen und nicht nur auf der Durchreise sein.” Kandidaten wie Maximilian Wöber oder Stefan Posch gelten als teuer, da viele österreichische Nationalspieler mittlerweile in finanziell ambitionierten Ligen spielen.
Junge Abwehr als Perspektive
Auch ohne Neuzugänge sieht Schröder großes Potenzial in der Defensive. Beim 1:5 gegen Real bildeten Samson Baidoo und Hendry Blank, beide erst 20 Jahre alt, die Innenverteidigung. “Das ist traumhaft für die Philosophie des Clubs”, sagte Schröder. Talente wie Gadou, Mellberg und Schuster würden das Abwehrzentrum zusätzlich stärken.
Onisiwo wartet auf den Cup-Einsatz
Während Karim Onisiwo europäisch nicht einsatzberechtigt ist, fiebert der Stürmer-Routinier dem Cup-Viertelfinale am Sonntag gegen den LASK entgegen. “Diese Wucht da vorne hatten wir nicht”, lobte Schröder den 32-Jährigen, der als Schlüsselspieler in den kommenden Wochen gilt.