Nach den Gewaltvorwürfen gegen Marius Borg Høiby (28) gerät jetzt erstmals auch sein Stiefvater Kronprinz Haakon (51) unter Beschuss. Wie viel wusste die Königsfamilie über die Gewaltausbrüche von Marius?
Der älteste Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby, soll gegenüber früheren Freundinnen psychisch und körperlich gewalttätig geworden sein. Gegen ihn liegen Anzeigen und schlimme Vorwürfe vor. Ende 2024 begab sich Marius wegen seiner Alkohol- und Drogenprobleme in eine Londoner Entzugsklinik. Nach den Gewaltvorwürfen kommt nun die Frage auf: Was wusste die Königsfamilie von Marius’ Verhalten?
Marius’ Ex-Freundin Juliane Snekkestad behauptet, dass die Königsfamilie selbst Zeuge seiner Ausraster gewesen sei, aber nichts dagegen unternommen habe. Laut der Zeitung “Aftenposten” soll es bei einem gemeinsamen Jacht-Ausflug im August 2020 zu einem Streit zwischen Juliane und Marius gekommen sein. An Bord befanden sich auch König Harald und Königin Sonja, das Kronprinzenpaar Haakon und Mette-Marit, Prinzessin Märtha Louise und ihre drei Töchter. Demnach soll Marius aggressiv, aber nicht körperlich gewalttätig geworden sein.
Dennoch: Seine Mutter Mette-Marit habe eingreifen müssen, um ihn zu beruhigen, heißt es. Der Rest der Königsfamilie habe den Vorfall zwar miterlebt, sich aber nicht einmischen wollen.
Hat die Königsfamilie die Augen vor Problemen verschlossen?
Julianes Mutter sagt nun, dass sie sich damals an den Kronprinzen gewandt habe. Sie habe ihm – ohne Erfolg – angeboten Aufnahmen zu schicken, damit er sehen könne, wie aggressiv Marius sei. Aber sie habe nicht einmal eine Antwort bekommen.
Bisher ging die Königsfamilie nicht auf die Anschuldigungen ein.